Ihre Unterschrift gegen die Jagd auf Haie!
Wir möchten Sie aufrufen, einen Beitrag zur Erhaltung des marinen Lebensraums zu leisten.
Jährlich sterben zwischen 63 bis 273 Millionen Haie[1] durch Menschenhand. Die genauen Zahlen bleiben Spekulation, da es an verlässlichen Daten fehlt und die weltweite Dunkelziffer durch illegalen Fang extrem hoch ist. Gejagt werden Haie weltweit besonders wegen ihrer Flossen. Diese werden vor allem im asiatischen Raum als Haiflossensuppe verzehrt.
Die europäische Bürgerinitiative „Stop Finning – Stop the Trade“ (#stopfinningEU) will den Handel mit Haiflossen in der EU beenden, einschließlich der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Flossen. Sie können die Initiative mit Ihrer Unterschrift unterstützen: www.stop-finning.eu
[1] #IUCN Shark Specialist Group, Frequently Asked Questions: Sharks, Rays, and chimaeras; https://lnkd.in/gY7ArAR.
Photo: Paul Hilton (Quelle: https://www.stop-finning-eu.org/de/finning/)
Meeresoffensive2020
2020 stehen zahlreiche wichtige internationale, europäische und nationale Entscheidungen an, die maßgeblich für eine andere Meerespolitik sein können und müssen.
Auch wenn sich einige dieser wichtigen Konferenzen aufgrund von Corona-Prävention verschoben haben, bleiben diese Verhandlungen dennoch zentral.
Bestehende Ziele müssen endlich eingehalten, verabschiedete Maßnahmen umgesetzt und neue Vereinbarungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung und Gesundheit der Meere verabschiedet werden.
16 Organisationen haben deswegen eine Meeresoffensive2020 verfasst mit konkreten Kernforderungen an die Bundesregierung und die verantwortlichen Behörden.
Gemeinsam erarbeitet wurde das Papier vom BUND, DEEPWAVE, DUH, fair oceans, Forum Umwelt und Entwicklung, NABU, Slow Food, WDC und WWF in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt, fair fish, Ozeanien Dialog, Reef Check, urgewald, der Schutzstation Wattenmeer und Waterkant.
Gemeinsam fordern wir:
- Meere schützen und nachhaltig nutzen
- Meere in der Klimakrise stärken
- Schutz der Hohen See und der Tiefsee muss sichergestellt werden
- Menschen und Meere ins Zentrum globaler nachhaltiger Entwicklung
- Effektive Meerespolitik braucht starke Institutionen
Das Papier findet ihr hier und auf den Webseiten der unterzeichnenden Verbände.
Reef Check im Robinson Club Soma Bay 2019
In zwei Wochen geht es los: Tauchen, Schnorcheln und Info mit Reef Check Deutschland im ROBINSON Club Soma BayInterview im Tauchmagazin unterwasser mit den Reef Check - Koordinatoren Dr. Georg Heiss und Dr. Moshira Hassan
Interview im Tauchmagazin unterwasser mit den Reef Check - Koordinatoren Dr. Georg Heiss und Dr. Moshira Hassan über die Lage der weltweiten Korallenriffe.
https://www.unterwasser.de/wissen/wie-kann-datenerfassung-riffe-retten
Wie ist Reef Check entstanden – warum ist es wichtig, Daten über den „Gesundheitszustand“ der Korallenriffe zu erheben?
Sporttaucher, Fischer und Wissenschaftler erfassen im Rahmen der weltweiten Initiative „Reef Check“ seit 1996 regelmäßig den „Gesundheitszustand“ der Korallenriffe, basierend auf biologischen und sedimentologischen Indikatoren, im Sinne einer partizipativen Bestandsaufnahme (Bürgerwissenschaften oder „Citizen Science“) und Langzeitmonitorings.
Der Zustand der Riffe ist Ausdruck einer Vielzahl von Faktoren (Strömungssituation, Temperatursituation, Epidemien, Fischfang, Überdüngung, Versauerung, Verschlammung, Pestizideintrag, Stürme, Tourismus etc.), die Langzeitüberwachung sowie der Abgleich mit globalen und regionalen Daten erlaubt die Bewertung einzelner Faktoren (etwa unterschiedliche Schädigungsmuster für El Niño-bedingtes Bleaching, überdüngungsbedingte Algenzunahme, Überfischung, Sturmschäden etc.) und gibt damit ein differenziertes, auch gesellschaftlich direkt nachvollziehbares Bild der Auswirkungen von globalen und regionalen Umweltveränderungen.
Interview mit Jenny Krutschinna im Radio Corax: Korallenriffe in Zeiten des Klimawandels
2018 war das Internationale Jahr des Korallenriffes. Korallenriffe sind spektakuläre Lebensräume mit einem großen Artenreichtum. Schätzungsweise leben rund eine Million Arten in den Korallenriffen der Weltmeere. Außerdem sind Korallenriffe alt. Viel älter als wir Menschen. Die ersten riffartigen Strukturen entstanden vor über 2 Milliarden Jahren. Dass Korallen Tiere sind, kann man schnell mal vergessen, wenn man die bunten Strukturen im Gesamten betrachtet. Korallenriffe sind bedrohte Ökosysteme. Wir Menschen und unser Umgang mit den Meeren setzen Korallen zu und darüber habe ich mit Jenny Krutschinna gesprochen. Sie ist Meeresbiologin, taucht seit vielen Jahren und ist außerdem aktiv bei dem internationalen Programm Reef Check. In dem Interview geht es zunächst darum, welchen Wert Korallenriffe für das Meer haben.
Audio
15:39 min, 36 MB, mp3
320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.02.2019 / 11:37
Ein neuer Artikel von Jenny Krutschinna in der Zeitschrift E+Z FEBRUAR 2019
E+Z Entwicklung und Zusammenarbeit ist eine entwicklungspolitische Website, die einschlägige Themen der Entwicklungspolitik diskutiert und erörtert, wie dieses Politikfeld mit anderen wie Frieden, Sicherheit, Handel, Wirtschaft oder Ökologie zusammenhängt.
Es erscheinen täglich neue Artikel, sowie E+Z/D+C, eine gedruckte Zweimonatszeitschrift und ein monatliches e-Paper.
Development and Cooperation, Deutsch und Englisch im Internet unter www.DandC.eu