Reef Check Spotlight: Mystery in the Red Sea
Reef Check Spotlight: Mystery in the Red Sea - Circular feeding scars observed on fire coral
By Reef Check EcoDiver Course Director Stephan Moldzio
During our Reef Check (RC) surveys in February 2012 at Marsa Shagra, Red Sea, Egypt, we observed some strange circular blotches on a fire coral Millepora dichotoma. We sent these pictures to RC and made an inquiry to several experts with no conclusive outcome.
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Beschädigung am Elphinstone Reef
Elphinstone Reef, Ägypten: Schaden an einer Koralle durch Stahltrosse eines Safaribootes, beobachtet durch das Reef Check Team in Marsa Shagra
Photo: ©Slavek Vorisek
Keim aus menschlichen Fäkalien tötet Korallen
Erster Beleg für den Sprung eines Krankheitserregers vom Menschen auf ein wirbelloses Meerestier
Ein Keim aus menschlichen Fäkalien ist schuld an einer verheerenden Krankheit, die seit ein paar Jahren Korallen in der Karibik tötet. Das belegt eine Studie US-amerikanischer Forscher im Fachmagazin "PloS ONE". Das Bakterium Serratia marcescens kann beim Menschen Infektionen der Atemwege, der Blase oder sogar Hirnhautentzündungen hervorrufen. Es steht aber auch schon länger im Verdacht, die sogenannte "White pox"-Krankheit bei Steinkorallen auszulösen. Dass der für die Korallen tödliche Keim aber tatsächlich aus Abwässern des Menschen stammt und nicht von Tieren, haben die Wissenschaftler erst jetzt mittels Gentests und Laborversuchen herausgefunden. Korallenproben in Aquarien infiziert.
Für ihre Laborversuche sammelten die Forscher Teile verschiedener noch gesunder Korallenstöcke von Steinkorallen der Art "Acropora palmata" im östlich von Key West gelegenen Sambo Reef. Die Stücke infizierten sie mit unterschiedlichen Proben des Bakteriums Serratia marcescens. Die Keimproben stammten unter anderem aus menschlichem Abwasser, aus einer korallenfressenden Schneckenart und von erkrankten Korallen. Als Kontrolle impften die Forscher weitere Korallenproben mit dem Darmkeim Escherichia coli.
2011 Workshop on Reef Resilience - Egypt
Egypt: New Workshop on Reef Resilience from 24th to 30th October
Overview
Nahdet el Mahrousa’s Green Arm, in collaboration with Reef Check e.V. and the Coral Reef Alliance will be conducting a workshop on coral reef resilience to climate change from 24 – 30. October. The workshop conducted by Dr. Moshira Hassan, Vice President of Reef Check Germany, will consist of 4 evening sessions in Cairo and a full day trip to the reefs of the southern Ain Sokhna area.
European Fish Week 2011
European Fish Week 2011 – Zurück in die Zukunft
4.–12. Juni 2011
Solange der Mensch zurückdenken kann, gab es in Europa mehr Fische, mehr Boote, mehr Fischereien und mehr Gemeinschaften, die von der Fischerei leben. Aufgrund der anhaltenden Überfischung sind einige Fischbestände heute auf einem gefährlich niedrigen Stand. Doch das war nicht immer so. Vor nicht allzu langer Zeit waren die Fischbestände gesünder und die von der Fischerei lebenden Gemeinschaften wohlhabender.
Bei der diesjährigen European Fish Week vom 4.–12. Juni dreht sich alles um dieses Thema: Dass unser Meeresraum früher in einem gesünderen Zustand war, wie Überfischung dies verändert hat und dass die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU die Chance bietet, „Zurück in die Zukunft“ zu gehen. Es sollen Geschichten vom und Beweise für den vergangenen Reichtum unserer Meere und unserer Fischereigemeinschaften gesammelt werden, um diese anschließend den EU-Fischereiministern vorzulegen mit der Botschaft: „We want it back - Das wollen wir wiederhaben.“
Verborgene Mikrowelt im Sand der Korallenriffe
Verborgen in den Sanden tropischer Korallenriffe leben unterschiedliche Bakteriengemeinschaften. Sie sind wichtige Glieder im Nahrungsnetz des Riffes.
Tropische Korallenriffe kommen in sehr nährstoffarmem und klarem Meerwasser vor. Dennoch gehören sie zu den artenreichsten Ökosystemen unserer Erde. Riffe sind Selbstversorger und beherbergen ein fein ausgewogenes Netz aus Nahrungsbeziehungen, in dem jeder Riffbewohner seine Funktion hat. Ein wesentliches Glied in diesem Netz ist unsichtbar und daher in der Riffforschung lange vernachlässigt worden: die Mikroorganismen. Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie (ZMT) in Bremen und ihre Kollegen vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie sind der Rolle der Mikroorganismen in den Sedimenten für die Stoffkreisläufe im Riff auf der Spur.
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Mit sog. „benthischen Rührkammern“ lässt sich die Aktivität der unterschiedlichen Sedimente messen. Golf von Aqaba, Rotes Meer. (Foto: C. Wild, ZMT)